Hast du so lang aufs Essen gewartet, musst du weniger zahlen: Diese 15 Tricks zeigen dir, was sich Restaurants erlauben dürfen und was nicht.
Seit Tagen freust du dich auf einen richtig netten Abend mit Freunden im Restaurant. Vorbildlich wurde vorher reserviert, doch bei Ankunft gibt es keinen Platz. Katastrophal geht es weiter, als der patzige Kellner nach gefühlten 2 Stunden kaltes Essen bringt, am Nachbartisch gepafft wird und man für die Toilette auch noch Geld verlangt. Aber das alles muss sich kein Gast gefallen lassen. Damit du im Fall der Fälle alles richtig machst, solltest du deine Rechte kennen.
Reservierung
Ist trotz Reservierung kein Tisch frei, musst du damit leben, trotzdem 15-30 Minuten warten zu müssen. Bekommt man danach immer noch keinen Tisch, darf Schadensersatz verlangt werden, zum Beispiel für Kosten der Anfahrt. Aber aufgepasst, du musst dich nämlich auch an deine Reservierung halten! Kann der Wirt beweisen, dass ihm so Verluste entstanden sind, weil er andere Gäste abweisen musste oder er schon Vorbereitungen getroffen hat, darf er Schadensersatz verlangen. Davor schützt auch die Stornierung nicht.
“Das Gericht ist leider aus.”
Wird etwas aus der Karte bestellt, dass nicht mehr vorrätig ist, musst du dich leider damit abfinden. Die Karte ist seitens des Lokals ein unverbindliches Angebot, daher hast du keine Möglichkeit, dich dagegen zu wehren. Nimm’s leicht und such dir einfach etwas anderes.
Wartezeiten
Unendlich lange Wartezeiten auf dein Essen musst du hingegen nicht so einfach hinnehmen, hier hast du das Recht auf eine Preisminderung. Nach 90-minütiger Wartezeit, so entschied ein Gericht, darf der Preis um 30% gemindert werden.
Eigene Getränke
Weil deine Kehle langsam staubtrocken wird, holst du dein eigenes Getränk raus. Das ist nicht erlaubt, denn in den Räumen des Lokals gelten die Regeln des Hauses und damit verdirbst du dem Betreiber das Geschäft, Schließlich kommst du ja, um zu Essen und zu Trinken.
Das Leitungswasser
Viele Länder servieren zum Essen kostenfreies Leitungswasser. Natürlich kannst du auch in Deutschland nach Leitungswasser verlangen, doch das zählt als Dienstleistung und kann entsprechend berechnet werden. Viele Lokale erfüllen diesen Wunsch mittlerweile aber gerne.
