Er schüttelt Mehl in einen Luftballon. Am Ende hat er ein fantastisches Spielzeug.

Er schüttelt Mehl in einen Luftballon. Am Ende hat er ein fantastisches Spielzeug.

 

Als Kind war es eine ganze Zeit lang mein sehnlichster Wunsch, beim Zirkus reich und berühmt zu werden. Dass das mit dem Reichtum nichts wird, war mir schon klar, als ich das erste Mal hinter die Kulissen eines Zirkus geschaut habe. Traurige Clowns mit Zigarette und Bier in der Hand wirken dann doch irgendwie befremdlich. Außerdem hat mir meine Mama den Zahn nachhaltig gezogen: “Schluss mit den Flausen, Junge. Du lernst was Solides!” Doch weil ganz tief in mir drin immer noch dieses Feuer für Kunst in der Manege flackert, kam der folgende Bastel-Tipp gerade recht:

 

Alles was du brauchst sind:

  • eine bunte Mischung Luftballons (z.B. hier günstig zu kaufen)

  • eine Haushaltsschere

  • zwei Plastikflaschen (eine herkömmliche, die du in der Mitte durchschneidest und eine mit größerer Öffnung)

  • eine Packung Mehl

Und so einfach geht es:

Als erstes füllst du circa 10 Esslöffel Mehl in die Flasche mit der großen Öffnung. Dazu dient dir die halbierte Wasserflasche als Trichter. Ein bisschen wackeln und schütteln und Schritt 1 ist vollbracht.

 

Youtube/Grant Thompson – “The King of Random”

 

Aus der Ballon-Mischung suchst du dir nun eine Farbe deiner Wahl. Puste den Ballon ein gutes Stück auf und drehe dann den Stutzen so zu, dass keine Luft mehr entweichen kann und er seine Form behält.

 

Youtube/Grant Thompson – “The King of Random”

 

Jetzt wird der Ballon über die Öffnung der Flasche mit dem Mehl gestülpt. Wenn alles fest sitzt, kannst du den Drehverschluss wieder lösen, denn jetzt heißt es: Rein mit dem Mehl in den Ballon. Dazu musst du die Flasche wahrscheinlich ein bisschen schütteln oder quetschen.

 

Youtube/Grant Thompson – “The King of Random”

 

Wenn das Mehl im Ballon ist, kannst du die Flasche vorsichtig abziehen und danach sachte die Luft aus dem Ballon lassen. Mach es wirklich mit Bedacht, also halte immer Daumen und Zeigefinger auf den Stutzen. Wenn die ersten Mehlflocken sprudeln, bist du fast am Ziel. Nur noch das letzte bisschen Luft herausmassieren, dabei immer schön die Öffnung im Auge haben. Mehl drinnen – Luft draußen!

Youtube/Grant Thompson – “The King of Random”

 

Stell den so präparierten Ballon hin und schneide den Stutzen sauber ab. Keine Angst, jetzt kann keine Luft mehr in das vorher gut verdichtete Mehl gelangen, also einfach schnipp-schnapp.

 

Youtube/Grant Thompson – “The King of Random”