Doch Loki wollte seine Pflegeeltern und Lebensretter nicht verlassen. „Die meisten Tiere gehorchen instinktiv dem Ruf der Wildnis. Aber Loki war die Ausnahme von der Regel und wollte nicht gehen, so sehr wir ihn auch ermunterten“, sagt Kat. Die Waschbär-WG blieb also bestehen – ein ganzes Jahr – bis zu diesem tragischen Moment: Eine Schutzimpfung rief bei Loki Komplikationen hervor, die er nicht überlebte. Das Ehepaar war erschüttert, tröstete sich aber damit, dass Loki auf sich alleine gestellt keine Chance gehabt hätte.
Youtube/Kat Wagg
Kat und ihr Mann gehören nicht zu den naiven Menschen, die sich zum Spaß wilde Tiere in der Wohnung halten. Die Beiden haben sich regelmäßig bei örtlichen Wildhütern informiert, um Loki die Pflege zu geben, die er brauchte. Dank ihrer fachkundigen Fürsorge hatte Loki ein zwar kurzes aber schönes Leben.
Youtube/Kat Wagg