4300 Soldaten werden am Wochenende die ungarisch-serbische Grenze verstärken.

4300 Soldaten werden am Wochenende die ungarisch-serbische Grenze verstärken.

 

Ministerpräsident Viktor Orbán will Ernst machen und Europa vor den Flüchtlingen „schützen“. István Simicskó, Ungarns neuer Verteidigungsminister, hat erklärt, dass dieses Wochenende an der Südgrenze des Landes mehr als 4000 Soldaten eingesetzt werden. Der Bau des 175km langen Schutzzauns soll so schneller vorangehen. Bis Oktober werden zwei Zäune parallel errichtet. Patroullierende Soldaten werden die Arbeit der Grenzschutzpolizei erleichtern. Ab dem 15. September treten die neuen Gesetzte in Kraft. Im Normalfall sind die Grenzschutzpolizisten zuständig für die Grenze, die Soldaten sollen die Arbeit der Grenzschutzpolizisten sichern- so Simicskó. Der Personenschutz stehe an erster Stelle. „Heute kann niemand mit Sicherheit sagen wie viele potenzielle und spätere Terroristen mit der Immigrantenwelle in die EU gekommen sind.“ Der neue Verteidigungsminister gab keinen Kommentar ab warum sein Vorgänger Csaba Hende zurückgetreten ist. Simicskó äußerte sich, dass er sich bei der Regierung erkündigen möchte, ob es die Möglichkeit gäbe eine nationale Helikopterflotte aufzubauen. An diesem Wochenende wird mit 40 000 Flüchtlingen in Deutschland gerechnet, so Außenminister Steinmeier.

hvg.hu/

 

4300 Soldaten werden dieses Wochenende an der ungarisch-serbischen Grenze eingesetzt. Am 21. September stimmt das ungarische Parlament ab, ob die Armee die Grenzschutzpolizei verstärken darf.

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Foto: Csaba Segesvari/AFP/Getty Images

 

175km ist der Grenzschutzzaun lang den Ungarn gegen den Flüchtlingsstrom errichtet. Die Grenze zu Serbien soll so geschlossen werden. Wer den Zaun beschädigt oder illegal einreist, muss mit einer Haftstrafe rechnen. Flüchtlinge die aus Serbien einreisen, sollen dorthin wieder abgeschoben werden- Serbien sei ein sicheres Land, so Viktor Orbán.imagegroup