12-Jährige entkam der IS und sagt: „Er kniete sich hin, betete, dann vergewaltigte er mich und betete erneut.“

12-Jährige entkam der IS und sagt: „Er kniete sich hin, betete, dann vergewaltigte er mich und betete erneut.“

Der Islamische Staat hat die Sexsklaverei eingeführt und beruft sich dabei auf den Koran. Im nahen Osten ist es keine Seltenheit Frauen systematisch zu misshandeln. Nach 11 Monaten gelang es einer 12-Jährigen aus der Gefangenschaft der IS zu entkommen. Was das Mädchen berichtet ist schrecklich. „Der bewaffnete Krieger sagte mir, da ich keine Muslima bin ermutigt ihn der Koran mich zu vergewaltigen. Damit kommt er Allah näher. Der Krieger kniete sich hin, betete, dann vergewaltigte er mich und betete erneut.“ Das Mädchen ist eine der 21 geflohenen als Sexsklavinnen gehaltenen Frauen und Kinder, die für eine Studie interviewt wurden. Die New York Times berichtet, dass das Kalifat offiziell im Irak und in Syrien eingeführt hat, Frauen sexuell zu missbrauchen. In der Geschichte ist es kein Einzelfall, dass die Sieger eines Krieges plünderten, die Bevölkerung als Sklaven verschleppten und die Frauen vergewaltigten, doch nach dem neuesten Bericht der MEMRI ist es beispiellos, dass diese Sexsklaverei im Vornherein geplant und strategisch durchgeführt wird. Die IS suchte dafür ganz gezielt eine ethnische und religiöse Gruppe aus: Die Jesiden.

#1 Voriges Jahr im Juni überfiel die IS die nordirakische Stadt Mosul. In dieser Gegend wohnen die Jesiden, eine ethnische und religiöse Minderheit. Die IS-Krieger ermordeten die meisten Männer und verschleppten die Frauen und Mädchen, um diese als Sexsklavinnen zu halten. Dabei berufen sich die IS-Krieger auf den Koran: Durch die Vergewaltigung einer nicht muslimischen Frau würden sie Allah näher kommen.

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Foto: de.euronews.com

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Foto: tagesspiegel.de